Mit den graphitbasierten Deckensystemen lassen sich nun auch höhere Kühllasten ohne zusätzliche Klima- oder Lüftungsgeräte bewältigen, z. B. in sonnendurchfluteten Foyers. Die höhere Leistung der einzelnen Deckenelemente gestattet etwa eine bis zu 20 % geringere Belegung, was neben reduzierten Systemkosten auch mehr Gestaltungsfreiheit für Licht oder Technik mit sich bringt. Andersherum werden bei gleicher Belegung niedrigere Systemtemperaturen für Wärmepumpen oder die freie Kühlung erreicht, was zu Energieeinsparungen führt.
Für die Umsetzung als geschlossene Metalldecke bietet der Spezialist für die Gebäudetemperierung die Produktausführung Varicool Carbon A. Hierbei werden aus Kupferrohrmäandern bestehende Heiz- und Kühlregister vollumfänglich in eine Matrix aus hochwärmeleitfähigem Graphit eingebettet. Anschließend werden die leichten Registerplatten in die Deckenverkleidung eingeklebt. Die Befestigung ist dann im Bandraster-, Klemm- oder Einhängesystem sowie als Kassettendecke im Einlegesystem möglich.
Speziell für Bereiche mit sehr hohen thermischen Lasten und besonderen architektonischen Ansprüchen wurde die Produktausführung Varicool Carbon S entwickelt. Durch das Verpressen von zwei vliesbeschichteten Graphitplatten mit einem dazwischen liegenden Kupferregister entstehen eigensteife Heiz- und Kühlelemente, die sich nach einer vollflächigen Verspachtelung zu einer fugen- und richtungslosen Deckenoberfläche zusammenfügen. Die Montage der Kühlelemente erfolgt wie bei einer normalen Gipskartonplatte.