Firmen-Trio befürwortet Einsatz von solarer Heiztechnik

Der Speicherhersteller Sirch, der Kollektorspezialist SST Solar und die Experten für Heizungssystemtechnik von varmeco plädieren für mehr Energieautarkie und mehr Klimaschutz.

Die Geschäftsführer der Firmen varmeco, SST Solar und Sirch bei der Hauptversammlung des Sonnenhaus-Instituts von links nach rechts: Siegfried Schmölz und Martin Reckziegel (varmeco), Michael Rieder (Sirch) und Renan Sen (SST Solar) (Bild: Sonnenhaus-Institut)
Die Geschäftsführer der Firmen varmeco, SST Solar und Sirch bei der Hauptversammlung des Sonnenhaus-Instituts von links nach rechts: Siegfried Schmölz und Martin Reckziegel (varmeco), Michael Rieder (Sirch) und Renan Sen (SST Solar) (Bild: Sonnenhaus-Institut)

Varmeco, seit Herbst 2017 ebenfalls Mitglied des Sonnenhaus-Institut e. V., möchte gemeinsam mit seinen Mitstreitern das Heizen und die hygienische Warmwasserbereitung mit Sonnenenergie einem breiteren Kundenkreis zugänglich machen. Auf Dauer gesehen soll Sonnenenergie mehr als die Hälfte des Wärmebedarfs decken. Erfüllt eine Immobilie diese Voraussetzung, so darf sie sich Sonnenhaus nennen.

Solarthermieanlagen bringen Vorteile

„Der Begriff Sonnenhaus steht heute für die intelligente Eigenversorgung mit Solarenergie sowie für hohe Autarkiegrade bei Wärme, Strom und Mobilität“, sagt Georg Dasch, der Vorstandsvorsitzende des Sonnenhaus-Institut e.V.

Eine große Solaranlage bringe laut Dasch viele Vorteile für Baufirmen, Vermieter, Eigentümer sowie Mieter in Mehrfamilienhäusern, „denn mit zunehmender Anlagengröße steigt auch die Wirtschaftlichkeit des Heizsystems.“ Das Zusammenspiel der Komponenten trägt auch zu einem hohen Wirkungsgrad bei der Wärmenutzung bei.

Produkte von Sirch, SST Solar und varmeco ergänzen sich

SST-Kollektoren liefern thermische Energie, die von der Regelungstechnik und den Übergangsstationen von varmeco bestmöglich genutzt wird. Daraufhin entkoppeln die Schichtspeicher von Sirch die Wärmeerzeugung vom Verbrauch und speichern die thermische Energie auf dem jeweils optimalen Temperaturniveau. Anschließend kommt die Regelungstechnik von varmeco wieder ins Spiel. Sie sorgt dafür, dass regenerative Energie bei Hybridheizsystemen Vorrang erhalten. Alternative Heizkomponenten wie ein Gaskessel werden nur bei einer Unterdeckung eingesetzt.

 „Mit heutiger Technik ist ein solarer Deckungsgrad von 50 Prozent und mehr ohne Weiteres machbar“, sagt varmeco-Geschäftsführer Siegfried Schmölz.

„So wie Solarstromspeicher helfen, tagsüber geernteten Sonnenstrom am Abend zu nutzen und den Eigenverbrauch zu maximieren, überbrücken Wärmespeicher sehr effektiv den Zeitversatz zwischen der Wärmeerzeugung und dem Verbrauch – das macht solare Heiz- und Warmwassersysteme attraktiv,“ ergänzt Schmölz.

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